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Warum tun wir eigentlich das, was wir tun – Teil 2

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In diesem 2. Teil geht es um:

  • Das Bedürfnis nach Anerkennung
  • Das Bedürfnis nach Sicherheit
  • Gewinnstreben
  • Das Streben nach Macht

Das Bedürfnis nach Anerkennung
Ein großer Teil unserer Verhaltensweisen ist darauf ausgerichtet, Wertschätzung und Anerkennung zu bekommen. Nach der Maslow’schen Bedürfnispyramide ist dieses Bedürfnis nach den Bedürfnissen Überlebenssicherung und Sicherheit das drittwichtigste Bedürfnis. Haben wir in unserer Kindheit zum Beispiel stets die Aussage gehört: “Es wichtig, wie die Leute über uns und was andere über dich denken”, so richten wir unser Verhalten danach aus, es anderen möglichst recht zu machen und nicht danach, was für mich selbst wichtig ist. Dieses Bedürfnis ist übrigens mit einer der Hauptgründe für unseren Stress und das daraus resultierende Burnout-Syndrom.

Fragen Sie sich:

  • Was unternehme ich alles, um Anerkennung und Bewunderung zu erhalten?
  • Was lade ich mir alles an Verantwortung auf, nur um eine entsprechende Wertschätzung zu erhalten?
  • Inwieweit setzen mich diese Verhaltensweisen unter Druck und Stress?

Das Bedürfnis nach Sicherheit
Das Bedürfnis nach Sicherheit ist eines der elementarsten Grundbedürfnisse. Nicht umsonst machen die Versicherungskonzerne Riesengewinne. Sie lassen in den Köpfen der Menschen Katastrophenbilder entstehen, um Ihnen dann die Lösungen für diese Katastrophen in Form von Versicherungen anzubieten.

Warum scheuen sehr viele Menschen das Risiko? Sie trauen sich nicht den Job zu wechseln, obwohl sie sich täglich regelrecht zur Arbeit zwingen müssen? Was hindert Menschen daran, in die Selbständigkeit zu wechseln? Weil sie sich damit in unbekanntes Terrain begeben und damit ihr Sicherheitsgefühl verletzen. Jede Veränderung bringt das Unlustgefühl mangelnder Sicherheit und damit massiven Stress mit sich und das suchen wir wo immer es geht zu vermeiden.

Das hat natürlich Konsequenzen: Leichter halte ich zum Beispiel Stress und Burnout-Gefahr aus, als dass ich meinen Job aufgebe und mir etwas anderes suche. Alles hat eben seinen Preis!

Fragen Sie sich:

  • Welche Veränderungen machen Ihnen Angst?
  • Was wäre das Schlimmste, was Ihnen passieren könnte, wenn Sie einen neuen Weg gehen?

Gewinnstreben:
Im Aktiengeschäft gibt es eine treffende Aussage: “Gier frißt Hirn”. Für manche Menschen gilt Gewinnmaximierung über alles – auch auf Kosten von Stress und Burnout. Hinter diesem Verhalten steckt häufig auch das Grundbedürfnis nach Sicherheit – frei nach dem Motto: Wenn ich genügend Kohle habe, kann mir nichts mehr passieren.

Dass das ein Trugschluss ist, merken diese Menschen dann, wenn Sie plötzlich nicht mehr in der Lage sind, die gewohnte Leistung zu erbringen oder von einem Tag auf den anderen durch einen Infarkt soviel Zeit zur Verfügung haben, wie Sie sich das früher nie vorstellen konnten.

Streben nach Macht.
Auch hinter diesem Motiv steckt häufig das Motiv “Sicherheit”. Alle Aktivitäten werden dem Ziel untergeordnet, alles im Leben unter Kontrolle zu haben. Wir erliegen dem Trugschluss, durch Macht und Einfluss unser Schicksal kontrollieren und beeinflussen zu können und versuchen dadurch die Realität zu verdrängen.

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